Der schlimmste Tag: Wir verlieren Anker und Kette im Gewittersturm und treiben auf ein Riff

Die schönsten Momente und die schrecklichsten liegen oft nur Stunden von einander entfernt. Eben noch herrliches Segeln, kurz darauf die Katastrophe. In einem Gewitter- und Hagelsturm mit 60 Knoten Wind, löst sich der Anker der Dilly-Dally. Das Boot treibt über ein Riff, liegt auf der Seite. Die Sicht gleich null, die Tiefenanzeige fällt aus, das Display des Autopiloten lässt sich nicht bedienen. Irgendwie schaffen wir es von dem Riff zu kommen. Aber Anker und Kette haben sich verabschiedet. Mit Tränen in den Augen und starr vor Angst drehen wir Kreise. Auf Kuba dürfte es fast unmöglich sein, einen neuen Anker zu bekommen, die nächste Marina ist noch 40 Meilen entfernt und mehrere Stunden soll das Gewitter weiterhin toben. Was tun?