
3000 Seemeilen, 7 Länder, sechs Wochen. Teil 14: Die Straße von Messina.
Ein Überführungstörn von Les Sables d'Olonne in die Türkei auf einer Lagoon 42. Von Seeungeheueren und Schwertfischfischern. Die Straße von Messina ist eines der gefährlichsten Nadelöhre des Mittelmeeres. In der Antike gefürchtet, thronten auf der kalabrischen Seite der Meerenge Skylla, ein Seeungeheuer mit sechs Köpfen, auf der Sizilianischen Seite wartete Charybdis auf Seefahrer. In den Strudeln und Sogströmungen versanken unzählige Schiffe. Auch Odysseus musste den Verlust von sechs Männern beklagen, die Skylla zum Opfer fielen. Auch wenn ein Erdbeben 1783 die Tektonik des Meeres veränderte und die Strudel seitdem schwächer ausfallen, gilt die Straße von Messina immer noch als eine der gefährlichsten Ecken des Mittelmeers. Und dann sind da noch die Schwertfischfischer, die auf abenteuerlichen Booten ihre fette Beute jagen. Die Schwertfische können immerhin bis zu 500 Kilogramm wiegen.
